Dienstag, 23. September 2014

Herzlich Willkommen im „Mühlenhof“


Unsere Mühle schaut auf eine lange Vergangenheit zurück. Bereits im 15. Jh. wurde sie erstmals erwähnt, und seither sind hier unendlich viele Säcke Weizen, Gerste und anderes Korn gemahlen worden. Sie war Treffpunkt des öffentlichen Lebens. Menschen kamen mit ihren Pferdewagen und brachten ihre Ernte zum Müller Volland, um nach Tagen den feingemahlenen Vorrat wieder abzuholen.
Nach 4 Jahren hingebungsvoller Restaurierung öffnete die alte Niedermühle am 31.01.2014 wieder ihre Pforten und freut sich über nette, hungrige und durstige Gäste. Neben unseren detailverliebten Hotelzimmern entstanden ein Restaurant, eine Mühlenscheune für Ihre Feierlichkeiten und ein charmanter Vierseitenhof, in dem im Frühjahr Spargelgerichte serviert werden.
Qualität steht für uns an oberster Stelle, egal ob in der Küche oder im Service - unsere Gäste sollen sich rundum wohlfühlen.
Scheuen Sie sich nicht, Fragen und Wünsche zu äußern! Wir geben unser Bestmögliches, Ihnen einen gemütlichen und erlebnisreichen Aufenthalt zu bereiten.



Sonntag, 14. September 2014

Rassmanns-Sackpfeifenmühle Erfurt zum Tag des Denkmals

Sackpfeifenmühle

Die Sackpfeifenmühle auf der Langen Brücke ist eine von ehemals sechs Wassermühlen am Bergstrom, die heute unter Denkmalschutz steht. Erstmals wurde sie 1293 im Freizinsregister Severi erwähnt und zählt somit zu den ältesten erhaltenen Gebäuden der Stadt. Die Mühle hieß bis ins 17. Jahrhundert "Bürgermühle", seit 1620 führt die Mühle den Namen "Sackpfeifenmühle". 

Woher der Name "Sackpfeifenmühle" stammt, kann nicht nachgewiesen werden. So gibt es mehrere Deutungen. Die wohl glaubwürdigste ist Folgende: In einer Mühle in Övelgönne in Norddeutschland wird ein Teil einer Mühle beschrieben, der Sackpfeife heißt. Durch diese Sackpfeife wird das Mahlgut in den Sack abgefüllt. So wird vermutet, dass in früheren Zeiten hier ein Müller aus dem Norddeutschen tätig war, der der Mühle ihren Namen gab. 

Durch umfangreiche Bauarbeiten während der Jahrhunderte erhielt das Haus einen vorspringenden Mittelgiebel, der auf einem Pfeiler abgesetzt ist. Dieser Bau wurde aus Platzgründen durchgeführt und ist wohl das architektonische Novum des Hauses. 

Nach verschiedenen Nutzungen - nicht nur als Mühle - wurde sie zur Jahrtausendwende komplett saniert und wird heute als Restaurant genutzt. 


Sonntag, 7. September 2014

Gasthäuser damals und heute

Gasthäuser - vom ersten Nachtlager bis zur Eckkneipe

Bis in die Antike reicht die Geschichte der Gasthäuser zurück. Die Entwicklung der kommerziellen Gastlichkeit hatte ihren Ursprung in der beginnenden Reisetätigkeit der Menschen. Aus primitiven Wirtsstuben, in denen Speise, Trank und Unterkunft auf niedrigstem Niveau angeboten wurden, entwickelte sich über die Jahrhunderte eine Vielfalt an Gastronomie-Betrieben, die keine Wünsche offen lässt. Vom Gourmettempel über Traditionslokale bis hin zur einfachen Eckkneipe reicht die Palette. Und jede Region auf der Welt hat ihre ureigene Kneipenkultur.





Freitag, 5. September 2014

Historisches vom Mühlenhof Bosse Dachwig/Thüringen

Stolze Geschichte und Erfolg versprechende Zukunft

„Hier dreht sich immer was“
Die heutige „Niedermühle“ in Dachwig wurde schon 1466 als Besitz des Großen Hospitals Erfurt ausgewiesen. Auch unter den Namen „Untermühle“ und „Neue Mühle“ taucht sie in den folgenden Jahrhunderten wiederholt auf.
Im Jahre 1640 während des 30-jährigen Krieges wurde der erste namentlich bekannte Müller der Niedermühle, Nicolaus Blumenroth, samt seiner Familie durch den Einmarsch der Schweden von Haus und Hof vertrieben und seine im Krankenbett zurückgelassene Tochter musste einen qualvollen Tod erleiden.
In der Chronik „Erfurt und das Erfurtische Gebiet“ von M. Jacob Dominikus werden für das Jahr 1680 „2 Mühlen außerhalb des Orts, mit Namen Ober- und Niedermühle“ genannt. Um sich nicht gegenseitig zu behindern, wurde bereits 1720 ein Merkpfahl, der die maximale Stauhöhe der Niedermühle vorgab, ziemlich genau in der Mitte zwischen beiden Mühlen geschlagen.
Die erste offizielle und amtliche Erfassung der Mühle führt uns in das Jahr 1733, sie erfolgte im Auftrag des Mainzer Stadthalters durch das Amt Gispersleben. Zu diesem Zeitpunkt war die Mühle im Besitz des Meisters Lorenz Hey. Dieser hatte kein Land in Besitz und Pacht und beschäftigte niemanden, hielt jedoch ein Pferd. Die Wassermühle hatte ein Wasserrad mit Wechselgeschirr, um wechselweise mit dem Schrot- oder dem Mahlgang arbeiten zu können.
Wassermüller waren sehr vom Wasser abhängig und daher beschwerten sich die Dachwiger Mühlenbesitzer Backhaus (Obermühle) sowie Herrmann Volland (Niedermühle) – (Anm.: es gab bis Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Mühlen in Dachwig) – beim Landratsamt Gotha 1900/1901 darüber, dass der Rittmeister Freiherr von Seebach 1889 den Wasserlauf verlegt habe und dadurch die Mühlenbesitzer geschädigt würden. Die Hälfte der Antriebskraft ihrer Mühlen sei verloren gegangen und sie als kleine Betriebe stünden vor dem Ruin. Die Hoffnung auf eine Abstellung dieses Übels war jedoch vergebens.
Die Wasserknappheit des Jordans und die zudem trockenen Jahre brachten die Niedermühle bis 1919 in arge Bedrängnis, denn die Wasserkraft reichte nicht, um den vollen Betrieb zu sichern. So ersetzte der damalige Müller Franz Volland bei Bedarf die Wasserkraft durch einen Rohölmotor. Der Konkurrenzdruck führte zur Anschaffung weiterer Maschinen (Brennholzsäge, Dreschmaschine etc.) um den gleichen Service zu bieten wie die Müller umliegender Dörfer.
Im Jahre 1936, nach dem Tod seines Vaters Franz, übernahm Wilhelm Volland die nun mit einem Dieselmotor ausgerüstete Mühle. Wilhelm, der Uropa der heutigen Eigentümer, machte 1939 seine Meisterprüfung vor der Erfurter Handwerkskammer und brachte die Mühle in den folgenden Jahren mit Hilfe von Elektromotoren zur höchsten Blüte. Die Kraft des Wassers wurde nicht mehr gebraucht und das Plätschern des Wasserrades verstummte mit seiner Stilllegung 1940 „für immer“.
Mit dem Aufkommen der landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) verlor auch die „Niedermühle“ allmählich ihre Bedeutung, denn diese sorgten später selbst für das Schroten des Getreides. Nach dem Tod Wilhelm Vollands im Jahre 1977 wurde die Mühle gewerblich stillgelegt und auch der Zulauf des Jordans war bereits 1974 verschüttet worden.
Vor dem Mühlengebäude der Niedermühle, in dem damals noch Erhard Bethke und Frau Irmgard, geb. Volland lebten, entstand 1991 die kleine Rast- und Gaststätte „Zum Mühlengrill“, dekorativ zur alten Niedermühle. Besitzer und Inhaber sind Erhard Bosse und seine Frau Marion, Tochter vom Müllerehepaar Bethke-Volland.
Nach dem Tod des Müllerehepaares hat sich die Familie Bosse entschieden, den Vierseithof samt Mühle zu einem technischen Denkmal mit Ferienwohnungen, einem gemütlichen Restaurant, einem idyllischen Biergarten und Feierräumlichkeiten für familiäre und offizielle Anlässe wieder aufzubauen. Nach vier Jahren Schweiß und harter Arbeit fieberte die Eigentümergemeinschaft um Oliver Bosse mit seinen Nichten Jacqueline und Judith der erfolgreichen Eröffnung im Februar 2014 entgegen.
Eine Erfolg versprechende Zukunft erwartet die alte junge Dachwiger „Niedermühle“ …

Donnerstag, 4. September 2014

Herzlich Willkommen im „Mühlenhof“

„Mühlenhof“- Bosse Dachwig

Unsere Mühle schaut auf eine lange Vergangenheit zurück. Bereits im 15. Jh. wurde sie erstmals erwähnt, und seither sind hier unendlich viele Säcke Weizen, Gerste und anderes Korn gemahlen worden. Sie war Treffpunkt des öffentlichen Lebens. Menschen kamen mit ihren Pferdewagen und brachten ihre Ernte zum Müller Volland, um nach Tagen den feingemahlenen Vorrat wieder abzuholen.
Nach 4 Jahren hingebungsvoller Restaurierung öffnete die alte Niedermühle am 31.01.2014 wieder ihre Pforten und freut sich über nette, hungrige und durstige Gäste. Neben unseren detailverliebten Hotelzimmern entstanden ein Restaurant, eine Mühlenscheune für Ihre Feierlichkeiten und ein charmanter Vierseitenhof, in dem im Frühjahr Spargelgerichte serviert werden.
Qualität steht für uns an oberster Stelle, egal ob in der Küche oder im Service - unsere Gäste sollen sich rundum wohlfühlen.
Scheuen Sie sich nicht, Fragen und Wünsche zu äußern! Wir geben unser Bestmögliches, Ihnen einen gemütlichen und erlebnisreichen Aufenthalt zu bereiten.